Autor*innenrichtlinien

VIRUS Richtlinien Download
Informationen für Autor*innen und Richtlinien für die Gestaltung von Beiträgen gültig ab Band 21 (2022)

I. Allgemeines

Herausgeber, Erscheinungsweise, Ausrichtung der Zeitschrift, Mission Statement

  • Die Zeitschrift „VIRUS. Beiträge zur Sozialgeschichte der Medizin“ ist das Publikationsorgan des Vereins für Sozialgeschichte der Medizin und erscheint einmal jährlich im Umfang von ca. 150–400 Druckseiten als Printversion sowie im Open Access. Die einzelnen Bände werden von wechselnden Herausgeber*innenteams betreut.
  • Der VIRUS versammelt wissenschaftliche Beiträge, die sich in sozial- und kulturhistorischer Perspektive oder auch mit interdisziplinären Zugängen mit Phänomenen von Gesundheit und Krankheit auseinandersetzen. Die Zeitschrift umfasst Originalarbeiten (double-blind-peerreview), einschlägige Projektberichte und Rezensionen.
  • Der VIRUS publiziert Beiträge zu vielfältigen Themen aus der Sozial- und Kulturgeschichte der Medizin, vornehmlich mit Bezug zu Österreich, dessen Nachbarländern sowie der ehemaligen Habsburgermonarchie. Vergleichend angelegte Arbeiten können über diesen Raum hinausgreifen. Hinsichtlich der behandelten Zeiträume bestehen keine Eingrenzungen.

Begutachtung

  • Die eingereichten Originalbeiträge werden nach einer formalen Prüfung durch das jeweilige Herausgeber*innenteam einem double-blind Peer-Review-Verfahren zugeführt und von mindestens zwei Gutachter*innen, davon mindestens einem/einer externen Expert*in, evaluiert.
  • Projektberichte sowie Rezensionen werden redaktionell begutachtet.
  • Das Herausgeber*innenteam informiert über Annahme oder Ablehnung der Beiträge, den Stand des Begutachtungsverfahrens bzw. den Publikationsverlauf.

Formale Voraussetzungen

  • Es werden nur Texte akzeptiert, die nach den formalen VIRUS-Richtlinien (siehe Stylesheet) ausgearbeitet wurden.
  • Originalbeiträge haben eine Länge von 50.000–60.000 Zeichen (inkl. Leerzeichen), Projektberichte 10.000–30.000 Zeichen (inkl. Leerzeichen) und Rezensionen sollten einen Umfang von 3.000–10.000 Zeichen (inkl. Leerzeichen) nicht unter- bzw. überschreiten.
  • Die Texte sind in den Microsoft-Formaten „.doc“ oder „.docx“ einzureichen. Sämtliche Textbestandteile sind dabei in einer einzigen Datei zusammenzufassen (inkl. Summary, Keywords, Autor*inneninformationen, Tabellen, Diagramme und Abbildungen).
  • Tabellen, Diagramme und sämtliche Bildelemente (Karten, Fotos usw.) sind zusätzlich in einzelnen, nummerierten Dateien mitzuliefern – Tabellen und Diagramme als MS-Excel-Dateien, Abbildungen in Graustufen in den Formaten „.tif“ oder „.jpg“ in druckgeeigneter Qualität (min. 300 dpi). Farbabbildungen sind aus Kostengründen in der Print-Ausgabe nicht möglich, können allerdings für die Open Access Variante zur Verfügung gestellt werden. Die Bildrechte müssen von den Autor*innen selbständig eingeholt werden.

Sprache

  • Aufsätze, Projektberichte und Rezensionen können entweder auf Deutsch oder Englisch eingereicht werden. Etwaige Übersetzungs- und Lektoratsarbeiten haben die Autor*innen selbst beizubringen.

Belegexemplare für Autor*innen

  • Autor*innen eines Originalbeitrags erhalten ein Print-Exemplar der Zeitschrift kostenlos zugesandt.
  • Autor*innen von Projektberichten erhalten ebenfalls ein Print-Exemplar.
  • Rezensent*innen erhalten eine pdf-Datei ihrer Rezension.

 

II. VIRUS Stylesheet
Struktur der Aufsätze und Gestaltung seiner Elemente

Beiträge sind nach den folgenden Richtlinien zu gestalten, wobei die hier angegebene Reihenfolge zu beachten ist:

Name des Autors / der Autorin (Vor- und Nachname)

Titel (fett)

English Title

Geben Sie eine englische Übersetzung Ihres Aufsatztitels an.

 Summary

  • „Summary“ als Titel fett gesetzt
  • Bei deutschsprachigen Beiträgen soll die „Summary“ auf Englisch, bei englischsprachigen Beiträgen auf Deutsch und Englisch verfasst sein.
  • maximal 1.000 Zeichen (inkl. Leerzeichen)

 Keywords

  • „Keywords“ als Titel fett gesetzt
  • maximal 6 Schlagwörter (in Englisch), davon je eines zum räumlichen und zeitlichen Bezug des Beitrags

Haupttext

Der Text soll in mehrere, aber mindestens drei Teile untergliedert sein. Jeder Teil muss mit einer Überschrift – in Fettdruck – beginnen (z. B. Einleitung, Aspekt X, Aspekt Y, Aspekt Z, Resümee).

Besondere Elemente im Haupttext

Tabellen, Diagramme, Abbildungen sind zu nummerieren, mit Titeln zu versehen und provisorisch in den Text an der bevorzugten Stelle einzufügen. Die Positionierung im Druck kann sich aber ändern, daher bitte Verweise auf dieselben stets nur als „Abb. 1“, „Tab. 3“ usw. (nicht: „siehe die Tabelle unten“, „siehe Abbildung auf der folgenden Seite“ usw.)

Wörtliche Zitate

  • Wörtliche Zitate aus der Forschungsliteratur und aus dem Quellenmaterial werden unter „doppelte Anführungszeichen“ gesetzt, Zitate im Zitat ggf. in ,einfache Anführungszeichen‘. Die doppelten Anführungszeichen kommen auch zum Einsatz, wenn ein Begriff hervorgehoben oder distanzierend ausgezeichnet werden soll (z. B.: „Arier“).
  • Auslassungen in der Wiedergabe eines wörtlichen Zitats werden durch […] markiert. Einfügungen werden ebenso in eckige Klammern gestellt [x]. Auf eigentümliche Schreibungen oder Tippfehler im Original kann durch [sic] hingewiesen werden.
  • Wörtliche Zitate sind ausnahmslos durch Fußnoten mit dem zugehörigen Literatur- bzw. Quellenhinweis zu belegen.
  • Wörtliche Zitate mit mehr als drei Zeilen Länge werden in einen eigenen Absatz gestellt und eingerückt (Einrückung, 10 Pt, 1,0 Zeilenabstand). Bitte um Vermeidung allzu langer Zitate.

Paraphrase bzw. sinngemäße Zitate

Paraphrasierte Textstellen sowie weiterführende Erklärungen bzw. Literatur werden ebenfalls mittels Fußnoten belegt.

Anmerkungen, Literatur- und Quellenverzeichnis

  • Anmerkungen sind als Fußnoten am jeweiligen Seitenende zu gestalten und automatisch zu nummerieren.
  • Der Anmerkungsapparat soll enthalten: Angaben zur verwendeten Forschungsliteratur sowie Quellen- und Datenmaterial (siehe dazu unten Näheres), weiters allfällige, ergänzende Bemerkungen in vertretbarem Umfang.
  • Es ist kein gesondertes Literatur- und Quellenverzeichnis vorgesehen, der Ausweis von Literatur und Quellen erfolgt ausschließlich in den Anmerkungen.

Kurzinformation der Autor*innen

Diese soll beinhalten: Vor- und Nachname, (optional) akademische Titel, aktuelle institutionelle Affiliation bzw. Berufstätigkeit, Postadresse, E-Mail-Adresse: z. B. Univ. Prof. Dr. Anna Mustermann, Professorin am Institut für Neuere Geschichte an der Universität Wien, Universitätsring 1, 1010 Wien, anna.mustermann@univie.ac.at

Trennung der einzelnen Bestandteile voneinander

Die Bestandteile Autor*innenname, Titel samt Untertitel, Summary, Keywords, Überschriften im Haupttext sowie Sonderbestandteile (Tabellen, Abbildungen u. a.) sind jeweils durch eine Leerzeile voneinander abzusetzen.

Rechtschreibung

Es gilt (im Deutschen) die neue Rechtschreibung nach Duden. Auf korrekte Interpunktion ist besonders zu achten. Jeder Satz hat mit einem Satzzeichen zu enden, ebenso jede Anmerkung.

Geschlechtergerechte Sprache

Ein geschlechtergerechter Sprachduktus wird, wo auch sachlich sinnvoll, gefordert: z. B. „Patientinnen und Patienten“ oder „Patient*innen“ statt „Patienten“. Bei Texten zur modernen Medizin z.B. „Fachleute“ statt „Fachmänner“ bei Bezugnahmen auf den Forschungsstand u. ä.

 

 III. Formatierungen und andere Formalia

 Formatierung

  • Der Haupttext soll in den eingereichten Dateien in Times New Roman, 12 Punkt, 1,5 Zeilenabstand gesetzt sein.
  • Der Fußnotentext ebenfalls in Times New Roman, mit 10 Punkt, 1,0 Zeilenabstand.
  • Es ist in allen Bestandteilen des Textes Blocksatz zu verwenden.

Gänzlich zu vermeiden sind

  • Silbentrennungen
  • Formatvorlagen jeder Art, mit Ausnahme von „Standard“ und „Fußnotentext“
  • wechselnde Zeilenabstände oder Einzüge (auch nicht zu Absatzbeginn)
  • Unterstreichungen
  • durchlaufende GROSSBUCHSTABEN
  • erweiterte (Sperrungen) oder verkürzte Zeichenabstände
  • sogenannte „Texteffekte“
  • Schattierungen

Auch Sonderzeichen und Symbole sind grundsätzlich zu vermeiden. Ausnahmen sind:

  • Standard-Sonderzeichen der Tastatur (§, %, €, @, \, /, u. ä.)
  • typographisch zur korrekten Darstellung von Buchstaben in fremdsprachigen Worten (bes. lateinische od. griechische Alphabete slawischer, romanischer und germanischer Sprachen) bzw. mathematischen Ausdrücken nötige Zeichen
  • ACHTUNG: derartige Zeichen – z. B. š, ñ, í, è, å, φ, ∑ – sofern vorkommend bitte vorläufig unbedingt rot gefärbt schreiben, damit sie beim Satz erkannt und graphisch richtig übernommen werden können.

Indizierung von Fußnoten

Die Referenzen werden als hochgestellte, automatisch nummerierte Zahlen generell jeweils am Ende des Satzes nach dem Satzzeichen unmittelbar (ohne Leerzeichen) eingefügt – z. B.: Text.1 oder: Text „Text“.1 (und nicht: Text1.  oder Text. 1). Soll aber auf ein bestimmtes Wort bzw. auf einen bestimmten Ausdruck Bezug genommen werden, kann die Referenz direkt im Satz nach dem Wort selbst (wiederum ohne Leerzeichen) eingefügt werden – z. B.: „nach einer Exstirpation2 kam es häufig zu schweren Gesundheitsproblemen“.3

Bindestriche und Gedankenstriche

Zwischen Seitenzahlen immer lange Bindestriche ohne Leerzeichen (69–75). Gedankenstriche im Text müssen auch lang – und nicht kurz – sein.

Zahlwörter und Daten

  • Die Zahlwörter sind bis inklusive zwölf auszuschreiben (Ausnahme: Datum).
  • Monatsnamen sind im Text immer auszuschreiben (z. B. 15. Mai 1782).
  • Bei Angaben von Zeiträumen ist ein langer Bindestrich zu verwenden (z. B. 1500–1750).
  • Tausenderstellen werden durch einen Punkt getrennt (z. B. 1.000, 100.000).

 

 IV. Zitierweise

 Bei erstmaligen Nennungen wird grundsätzlich das vollständige Zitat wie untenstehend angegeben. Bei wiederholtem Verweis auf dasselbe Werk bzw. dieselbe Quelle kommen Kurzzitate zur Anwendung (siehe unten).

1. Monografie

Vorname Familienname, Haupttitel. Untertitel (= Reihentitel Bandnummer, Erscheinungsort Erscheinungsjahr).

  •  Vorname wird ausgeschrieben!
  • Familienname durch Kapitälchen hervorgehoben.
  • Bei zwei bzw. drei Autor*innen erfolgt die Trennung durch einen Schrägstrich (mit Leerzeichen vor und nach dem Schrägstrich).
  • Bei mehr als drei Autor*innen wird nur der erste Name genannt, alle weiteren werden unter „u. a.“ subsumiert.
  • Haupttitel und Untertitel werden durch einen Punkt getrennt. Falls es nur einen Haupttitel gibt folgt kein Satzzeichen.
  • Im Titel englischsprachiger Bücher werden alle Wörter des Titels (mit Ausnahme von Präpositionen, bestimmten und unbestimmten Artikel), außer sie sind das erste Wort, mit großem Anfangsbuchstaben geschrieben.
  • Erscheinungsort und Erscheinungsjahr werden in runde Klammern (…) gesetzt.
  • Bis zu drei Erscheinungsorte werden durch lange Bindestriche – (ohne Leerzeichen vor und nach dem Bindestrich) verbunden, bei mehr als drei Erscheinungsorten erfolgt ebenfalls ein „u. a.“
  • Die Angabe der Reihentitel erfolgt mit vorgesetzten „=“ innerhalb der Klammer vor Erscheinungsort und -jahr. Bandangabe ohne Bd. oder Beiheft Angabe
  • Handelt es sich um eine andere, als die erste Auflage, dann wird dies als hochgestellte Ziffer vor dem Erscheinungsjahr angegeben z. B. 3
  • Keine Angabe des Verlages!

 Beispiele

Wolfgang Eckart / Robert Jütte, Medizingeschichte. Eine Einführung (Köln–Weimar–Wien 2007).

Carlos Watzka, Seelenheil und Seelenleid. Die Diätetik der Emotionen im frühneuzeitlichen Katholizismus in Bayern und Österreich (= Medizin, Gesellschaft und Geschichte Beiheft 78, Stuttgart 2021).

 2. Sammelband

 Vorname Familienname, Hg., Haupttitel. Untertitel (= Reihentitel Bandnummer, Erscheinungsort Erscheinungsjahr).

  •  Weiters gelten die Regeln unter „Monografie“

Beispiel

Elisabeth Dietrich-Daum / Michaela Ralser / Dirk Rupnow, Hg., Psychiatrisierte Kindheiten. Die Innsbrucker Kinderbeobachtungsstation von Maria Novak-Vogl (Innsbruck–Wien–Bozen 2020).

3. Artikel in Sammelband

Vorname Familienname, Haupttitel. Untertitel, in: (wie in Punkt 2: Sammelband), Seitenangaben (Anfang und Ende des Beitrages).

  •  Die Familiennamen der Herausgeber*innen des Sammelbandes werden nicht in Kapitälchen gesetzt.
  • Seitenzahlen sind eindeutig, jedoch ohne „S.“ und mit langem Bindestrich zwischen den Zahlen anzugeben: 5–10.
  • Wird der Beitrag das erste Mal zitiert und es soll nur auf ausgewählte Seiten hingewiesen werden, ist das mit „hier“ zu kennzeichnen: z. B. 340–365, hier 355–356; keine f. oder ff. Zitierungen!

Beispiel

Elisabeth Lobenwein / Alfred Stefan Weiß, Johann Jakob Hartenkeil (1761–1808) – Leibchirurg des Salzburger Fürsterzbischofs Hieronymus Graf Colloredo und Arzt an der Wende zur Moderne, in: Marina Hilber / Elena Taddei, Hg., In fürstlicher Nähe – Ärzte bei Hof (1450–1800) (= Innsbrucker Historische Studien 33, Innsbruck  2021), 251–269, hier 262.

4. Artikel in Zeitschrift

Vorname Familienname, Haupttitel. Untertitel, in: Zeitschriftentitel Jahrgang/Heft (Erscheinungsjahr), Seitenangaben, doi-Nummer.

  •  Zeitschriftentitel werden bei der ersten Erwähnung ausgeschrieben, die Abkürzung kann in Klammern z. B. (= MIÖG) angegeben und in weiterer Folge verwendet werden.
  • Keine Angabe des Herausgebers oder Erscheinungsortes.
  • Erscheinungsjahr in runden Klammern.
  • Angabe der doi-Nummer bei open access verfügbaren Artikeln

Beispiele

Maria Heidegger / Marina Hilber, Mustergültige Fälle. Josef Maschkas Sammlungen von gerichtsmedizinischen Fakultätsgutachten der Universität Prag (1853–1873), in: Österreichische Zeitschrift für Geschichtswissenschaften 31/3 (2020), 76–101, doi.org/10.25365/oezg-2020-31-3-5.

Carlos Watzka, Die „Landes-Irrenanstalt Feldhof bei Graz“ und ihre Insassen 1874–1913. Eine Skizze zur Entstehung der „modernen“ Anstaltspsychiatrie in der Steiermark, in: Blätter für Heimatkunde 80/1–2 (2006), 14–40, hier 30–31.

5. Zeitungsartikel

Vorname Familienname, Haupttitel. Untertitel, in: Zeitungstitel Jahrgang (Erscheinungsdatum), Seitenangaben.

  •  Erscheinungsdatum in runden Klammern.
  • Wenn weder Autor*in noch Titel vorhanden sind, dann erfolgt lediglich die Angabe des Zeitungstitels, des Datums und der Seitenangabe.

Beispiele

Leo Schödl, Borgia-Rummel in Lainz, in: Wiener Beobachter (2. November 1940), 7.

Kleine Volks-Zeitung (15. Juni 1944), 4.

6. Diplomarbeiten, Dissertationen und unveröffentlichte Manuskripte

Vorname Familienname, Haupttitel. Untertitel, Art der Schrift (Hochschule/Ort Jahr).

Beispiel

Maximilian Oswald, Von der Rettungskutsche zum Notarztwagen. Die historische Entwicklung des Rettungsdienstes in Innsbruck, Masterarbeit (Universität Innsbruck 2018).

 7. Internettext

Vorname Familienname, Haupttitel. Untertitel, www-Adresse (letzter Zugriff: Datum).

  •  Prinzipiell ist zu beachten, dass neben den „üblichen“ Informationen wie Autor, Titel, Erscheinungsort (www-Adresse) auch das Datum des letzten Zugriffs angeführt ist. Auch Hinweise, die das Auffinden des Zitates erleichtern (z. B. Absatz Nr. 4, falls nummeriert) können angegeben werden.

Beispiel

Caris-Petra Heidel, Seuchengeschichte. Möglichkeiten und Grenzen zur Bewertung des gesellschaftlichen und politischen Umgangs mit aktuellen Pandemiegeschehen, https://www.bpb.de/gesellschaft/umwelt/bioethik/315550/seuchengeschichte (letzter Zugriff: 20.11.2021).

 8. Archivalische Quellen

Name des Archivs (= Abkürzung), Bestand (= Abkürzung), Faszikel-, Karton oder Buchnummer, Aktenzahl (soweit anwendbar), Titel der Quelle und/oder Seitenangabe.

  •  Der Name des Archivs ist bei der ersten Nennung immer voll auszuschreiben. In runden Klammern kann eine Abkürzung genannt werden, die bei den Folgezitaten verwendet wird.
  • Prinzipiell gilt: Die Angabe sollte einheitlich und so exakt wie möglich sein.

Beispiel

Historisches Archiv, Landeskrankenhaus Hall in Tirol Psychiatrie (= HA LKH), Krankenakten (= KA) Frauen 1838, Katharina W. I/116, Ärztliches Gutachten Dr. Josef Bachlechner, Hall am 30. Dezember 1837.

 9. Wiederholte Zitierung – Kurzbeleg

 Familienname, erstes Substantiv des Haupttitels, Seitenangabe.

  •  Wurde ein Werk bereits einmal im Anmerkungsapparat vollständig angeführt, so erfolgt anschließend nur mehr ein Kurzbeleg.
  • Angegeben werden der Familienname der Autor*innen (Kapitälchen), ein gekürzter Titel (das erste Substantiv) und die exakte Seitenangabe.
  • Wird unmittelbar hintereinander auf dasselbe Werk oder dieselbe Quelle Bezug genommen, wird anstelle des Kurzbeleges ein Belegverweis verwendet „Ebd.
  • Bei archivalischen Quellen sind als Kurzbelege die bei der Erstnennung in Klammern hinzugefügten Kürzel für Archive und Bestandsgruppen zu gebrauchen. Die Aktenzahlen u. a. sind stets exakt anzugeben, der Titel der Quelle entfällt bei wiederholter Zitation.

Beispiele

Oswald, Rettungskutsche, 35–36.
Lobenwein / Weiß, Hartenkeil, 262–265.
Ebd., 265.
Vgl. ebd., 76, 90, 92.
HA LKH, KA Frauen 1838, Katharina W. I/116.

10. Fehlende bibliografische Angaben

Bei fehlenden Angaben zu Publikationen sind folgende Hinweise an deren Stelle einzufügen:

  • kein Autor*innennamen genannt: N. N.
  • kein Erscheinungsort angegeben: o. O.
  • kein Erscheinungsjahr: o. J.
  • keine Seitenzählung: o. S.

Aus dem Kontext erschließbare Daten können in eckigen Klammern angefügt werden.

 

 V. Dank

 Herzlichen Dank im Voraus für Ihr Interesse an einer Publikation in unserer Zeitschrift und für Ihre Bereitschaft, unsere ehrenamtliche Arbeit durch möglichst sorgfältige Befolgung der vorliegenden Richtlinien zu erleichtern!

Für den Verein für Sozialgeschichte der Medizin:

 Innsbruck, den 22. November 2021                                                              Marina Hilber